Case Study

Zollfreilager

Überbauung Zollfreilager Albisrieden – die kleine Stadt in der Stadt

Das Areal der Zürcher Freilager AG in Albisrieden ist zu einer kleinen Stadt in der Stadt geworden: Fast tausend neue Wohnungen sind hier entstanden, die seit März 2016 sukzessive bezogen werden.

Durch den Zuzug ist die Bevölkerung von Albisrieden um rund 13 Prozent gewachsen. Die Basis des neuen Wohnquartiers bilden die Gründerbauten der Freilager AG aus den Jahren 1926/27. Hier wurden jahrzehntelang Waren gelagert und verzollt. Mit der Umnutzung wurde das Areal komplett umgestaltet: Marktgasse, Südhof, Langhäuser und Rautitürme bilden die zentralen Teilbereiche, die Wohnen in unterschiedlichen Komfortzonen und Preislagen ermöglichen.

Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz

Im Freilager haben wir in zwei Gebäuden die Malerarbeiten ausgeführt. Dabei handelte es sich im Bereich der Marktgasse um ein historisches, teilweise denkmalgeschütztes Gebäude.

Die mehrstöckigen Gebäude an der Marktgasse wurden bis auf die Grundmauern und die alten Säulen entkernt und um drei Stockwerke aufgestockt.

In den Sockelgeschossen sind eine Kindertagesstätte, ein Ladengeschäft und ein Restaurant/Café vorgesehen. Alle vorhandenen Decken und Wände wurden aufgefrischt. So entstand eine reizvolle Kombination aus alter Industriearchitektur und modernem Wohnungsbau.

Unglaubliche Dimensionen: 300 Wohnungen gestrichen

Unsere Maler:innen sind einiges gewohnt, hier waren die Dimensionen riesig. Das Hauptgebäude an der Marktgasse ist 125 Meter lang und 25 Meter breit. In den beiden Gebäuden mussten insgesamt 300 Wohnungen gestrichen werden. Das Volumen war die grosse Herausforderung: 15’000 Quadratmeter Decken und 60’000 Quadratmeter Wände wurden vorwiegend weiss gestrichen. Rund 2500 Türen erhielten einen neuen Anstrich. Eine Meisterleistung, wenn man bedenkt, welche Distanzen die Maler zurückgelegt haben.