Case Study
Coop Verteilzentrum
Ein Bau der Superlative
Die neue Coop-Verteilzentrale in Schafisheim (AG) ist ein Bauwerk der Superlative. Der Gebäudekomplex entstand auf der grössten privaten Baustelle der Schweiz. Er umfasst neben dem Logistikbereich ein nationales Tiefkühllager, eine Leergutzentrale sowie die neue Coop Grossbäckerei und Konditorei. Letztere wird die grösste Bäckerei der Schweiz sein. Insgesamt werden in Schafisheim rund 1'900 Personen arbeiten.
2‘500 Quadratmeter Trockenbauwände
In diesem Bauwerk von gigantischen Ausmassen sorgten wir mit unseren Spezialgipsputzarbeiten für eine optimale Brandschutzverkleidung. Rund 2‘500 Quadratmeter Trockenbauwände wurden erstellt. Sie unterteilen die riesigen Flächen in Sektoren, wie es die Brandschutzbestimmungen vorschreiben, um einen Schadensfall möglichst gering zu halten. Die Sektoren wurden mit Brandschutztüren versehen und die Durchgangsbereiche mit speziellen Brandschottungen zusätzlich verstärkt. In der Großbäckerei befinden sich zahlreiche Öfen und Aggregate, die aus brandschutztechnischen Gründen besonders abgeschottet werden müssen.
Diese Anwendungen von Brandschutzverkleidungen tragen dazu bei, den baulichen Brandschutz zu verbessern und die Einhaltung der Brandschutzvorschriften zu gewährleisten.
8 Stockwerke in die Tiefe, 6 Stockwerke in die Höhe
Auf dieser Baustelle waren wir vor allem logistisch gefordert. Vollgipsplatten, Isolationen und andere Materialien mussten an die richtige Stelle im Stockwerk gebracht und in den Räumen verteilt werden. Die Dimensionen und Volumina der Baukörper sind so gewaltig, dass man sich schon mal verlaufen kann. Immerhin gehen die Gebäude acht Stockwerke in die Tiefe und noch einmal sechs Stockwerke in die Höhe. Es gibt mehrere Treppenhäuser und Zwischengeschosse. Die Lastenaufzüge funktionierten während der Bauphase noch nicht.
40‘000 Tonnen Mehl
Das neue Verteilzentrum ist gleichzeitig die grösste Bäckerei der Schweiz. Jährlich werden hier 60‘000 Tonnen Brot- und Backwaren hergestellt und 40‘000 Tonnen Mehl verarbeitet. In den Bau wurden 600 Millionen Franken investiert.